Land
wirtschaft
Landwirtschaft
Die Landwirtschaft umfasst eine bewirtschaftete Fläche von insgesamt 124 Hektar, ergänzt durch 6 Hektar Wiese, Obstgärten und Weideflächen für Damwild.
Anbau und Fruchtfolge
Eine strukturierte Fruchtfolge ist entscheidend für die Bodengesundheit und die langfristige Ertragsfähigkeit. Die Anbauflächen wechseln alle zwei Jahre, wobei der Schwerpunkt auf folgenden Kulturen liegt:
Zusätzlich werden die Felder im Winter mit Zwischenfrüchten
wie Raps oder Klee begrünt. Diese durchwurzeln den Boden, fördern die Humusbildung und tragen zu einer optimalen Bodenstruktur bei. Im Herbst werden sie untergepflügt, um den Boden für die nächste Anbausaison vorzubereiten.
Historische Entwicklung
Vor etwa 70 Jahren war die Landwirtschaft in Neudau noch stark von der Viehhaltung geprägt. Der Betrieb umfasste damals rund 100 Kühe, Schweine und Hühner, und auch ein kleines Sägewerk sowie eine Ziegelei waren in Betrieb. Insgesamt waren in dieser Zeit etwa 170 Mitarbeiter beschäftigt. Heute sind es nur noch fünf, was die weitreichende Mechanisierung der Landwirtschaft verdeutlicht.
Ein Meilenstein in der Geschichte des Betriebs war das Jahr 1952, als der erste Mähdrescher angeschafft wurde. Dies markierte den Beginn der Mechanisierung der Landwirtschaft auf Schloss Neudau und ebnete den Weg für den Einsatz von Traktoren, was die Arbeitsabläufe grundlegend modernisierte und effizienter gestaltete.
Durch die Mischung aus Tradition und Fortschritt hat sich die Landwirtschaft am Schloss Neudau bis heute bewährt und ist ein wichtiger Teil des Betriebserfolges.
Weitere Bereiche entdecken